*Charls steht am Kamin, in seinem Haus, blickt ins Feuer und raucht, nachdenklich seine Pfeife. Das Kaminfeuer lodert hell und wirft sein Licht aufs Gesicht. Jeder der ihn so sieht, würde keine Regung fest stellen, nur die bewegung mit seiner hand, womit er die Pfeife hält. Wer ihn kennt, weiß das er gerade tief in Gedanken versunken ist.*

Was nun alter Mann? Was hast du falsch gemacht? Nun stehst du hier, rauchst deine Pfeife und bist niedergeschlagen. Was ist passiert? Ich sag es dir, du alter Narr. Deine Tochter, JA, deine Tochter. Du hast sie zur rede gestellt, wegen der Aktion im Moor. Wieso darf ich nicht mehr wie Früher leben? Ja, genau das hat sie dich gefragt und wie war deine Antwort?

*Ein böses und gehässiges lachen durchzieht sein Körper.*

Ja, du hast ihr geantwortet, doch deine Antwort machte sie nur wütender. Du hast es gesehen, das Funkeln ihrer grünen Augen. In diesen Moment blieb dein Herz stehen und du hast sie mit offennen Mund angestarrt.

*Ein amysiertes Lachen durchfährt ihn nun. Er weiß, das sein Gewissen sich lustig macht über ihn*

Du hast ihr Angst gemacht, doch diese Augen. Die haben dich an etwas vergangennem erinnert. An etwas, was weit zurück lag. Ja Charls, es sind die augen ihrer Mutter. Dir wurde klar, dass sie mehr von euch beiden mitbekommen hat, als du angenommen hattest. Doch kommt Celiece ehr nach ihrer Mutter. Warum? Nun, sie ist freundlich, lieb und nett. Doch kann sie auch hinterlistig, böse und spizzünig sein. Bete zu den Valar mein lieber, dass sie keine deiner schlechten Eigenschaften hat. Denn dann müßtest du dir wirklich Sorgen machen.

*Er seufz leise und schwer, wer im Raum gestanden hätte, hät es vernommen. Es war ein trauriges Seufzen.*

Seh doch endlich ein du Narr. Celiece ist erwachsen. Sie muß zwar noch viel lernen, aber sie ist erwachsen. Wieso klammerst du dich so sehr an das kleine Kind, was sie einst war? Schau sie dir doch mal an. Sie ist eine hinreißende junge Frau geworden. Es wurmt dich. Ja, ich kenn dich besser als jeder anderre. Es wurmt dich, dass sie immer noch in Mittelerde ist. Dir ist sehr wohl bewußt, was dies heißt. Ja, tief im innern hat sie sich entschieden fürs Mensch sein, doch ist ihr dies noch nicht bewußt. Doch du hast glück, denn du kannst sie, auf ihrem Weg, noch ein wenig begleiten. Doch bereite sie auf das kommende vor. Auf das Schicksahl, was sie gewählt hat. Denn dies ist ihr noch nicht bewußt. Ja und hoffe, dass sie in zukunft auch nie etwas von euren schandtaten erfährt. Damit meine ich deine und Sanguisa’s. Denn dies gereicht dir wirklich zur Ehre. Ihr beide habt es geschaft, das Celiece nie erfahren hat, was ihr überhaupt für wesen wart. Im gegenteil. Ihr wart sehr liebe und führsorgliche Eltern. Diesen Weg solltest du weiter gehen, doch werde nicht zu führsorglich, denn dies sorgt dafür, dass dir deine Tochter davon läuft.

*Charls schreckt auf, als seine jüngste Tochter, völlig verschlafen aus dem Zimmer kommt und ihn anblinzelt. Er wirft die Pfeife in den Kamin, nimmt Sarah auf den arm und trägt sie wieder ins Bett. Er erzählt ihr eine Geschichte. Sein letztes Abendteuer, wovon er eben erst zurück gekommen war.*

This entry was posted on Donnerstag, Januar 20th, 2011 at 16:25 and is filed under Charls Erodwyen. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

One comment

Tarona
 1 

Na Na Na Celiece ist gut gelungen und mit Hilfe von uns allen wird auch ihr eine tolle Frau. Shampoo wieder weg steckt.

Januar 20th, 2011 at 16:27

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