Hiodir schritt um seinen Tisch, geplagt von Unruhe so stand doch der Große Tag bald bevor, wollte er sein Schicksal und das seines Hauses besiegeln und eine neue Linie schaffen.
Er würde Vater werden, er war stolz , eine freude die man nur selten sah strahlte in seinen Augen, nur kurz. Das Fleisch und der Wein schmeckten jeden Tag besser, nur kurz. Das Herz hüpfte,nur kurz. Doch konnte er es nicht zeigen, schon gar nicht in seiner Position die ihn dazu drang als Statue zu agieren sich der Probleme und Sorgen anderer, ja gar um die Aufnahme von neuen Anwärtern in sein Haus anzunehmen.
Mornadae war eine entlastung, Girancourt hatte mit allem Recht was er sagte, wie konnte Hiodir nur an seinem besten Freund zweifeln? Wie konnte er es wieder gut machen den Mann der hier scheinbar der mit dem klarsten Kopf und dem stabilsten Gemüt eine Ohrfeige zu geben in Form von enthebung seines Posten.
Er musste Girancourt einbinden, irgendwie, seine Ratschläge waren die eines Freundes und Beraters, war er doch mitgekommen ins Breeland um zu studieren und zu hüten was sein Fürst hier errung.
Konnte Thoron ihm das Wasser reichen? Das würde sich spätestens zeigen, wenn Thoron auf die Idee kommen würde Hiodir zu fragen, ob und wann er endlich die Hochzeit schriftlich ankündigen würde. Hiodir wartete, es war seine Probe an Thoron er machte das gelingen dieses Tages ganz allein von dem Intellekt des jungen Schreibers abhängig.
So lief er um den Tisch Fragen über Fragen die nur kurz nach einander aufblitzen durchzogen seine Stirn.
Ein Schaukampf, ja er gestern hat er einen gesehen, wie sein erster Ritter von einem Mann besiegt wurde, beide Schüler Aelfings. Er war stolz dieser Kelryt wird ein Großer Mann werden.
Ein Elb im Haus, ein Händler ein gutmütiger schon fast Menschlicher als Hiodir selbst, es machte Spass Cwenwesc und den Elben mit den Begriffen des Handels jonglieren zu sehen, sie war die zukünftige Fürstin, klug genug um zu regieren sollte er einmal nicht mehr sein.
Heretiema, ihr Gesicht zog vor dem inneren Auge her, sie war traurig, ist Sie doch das Ziel einer Laune von Ganoven geworden, es machte sie krank, er würde Ihr Beistand leisten.
Tarona, ja auch Tarona kam in seinen Gedanken vor, ihre Kinder Ihr Unterpfand für das bestehen Ihrer Linie, er müsste nun einschreiten die Kinder fordern zur not die Häscher enthaupten und vierteilen lassen.
Fragen über Fragen… wie löst man den Knoten?
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