Das Anwesen an der Langen Stasse Nummer Vier lag heute abend ruhig in der Siedlung vor. Die Morgenröte war so langsam über den Schützenden Klippen am Rande der Häuser zu erkennen und erhellte sie langsam in einem Tiefen Rotton. Innerhalb dieses Hauses herrschte mittlerweile Stille.
Eine angefangene Flasche Rotwein und Zwei Gläser standen auf dem Tisch und das einzige Geräusch was man vernahm, kam von den Beiden Hundewelpen und ihrer Mutter die leise in ihrem Körbchen atmeten. Das knistern des Haminfeuers und sämtliche Kerzenständer gaben keinerlei Geräusche mehr von sich da sie vor kurzer Zeit wohl erloschen waren. Alle Räumlichkeiten des Hauses lagen still und schienen wie ausgestorben, Lediglich im Schlafzimmer konnte man Zwei Menschen sehen die zu schlafen schienen. Lady Arille Lingson und ihr Gatte lagen auf dem Bett. Sie trug ein kleines rotes seidenes Nachthemd und er lag dort mit freiem Oberkörper. Der Mann schlief bereits tief und fest unter der Decke, die über die Beiden gezogen war. Die frische Ehefrau beobachtete ihren Gatten lediglich stumm.
Eine Hochzeit wie sie es sich gewünscht hatte, Ein wunderbarer Mann wie ihrer. Wie hatte sie das nur verdient nach all dem was passiert war. Wie schön es gewesen war, als er sie nach hause getragen hat. Die Leidenschaft der Hochzeitsnacht war unbeschreiblich gewesen. Unbedingt musste sie Eletta aufsuchen um ihr mitzuteilen, dass es doch nicht so schlimm war wie sie dachte.
Das ihr Mann sie so lieben konnte, obwohl sie eine bereits gebrauchte Frau war. Das war für sie unverständlich und doch liebte sie ihn über alles dafür. Leise hoffte sie, sich dafür bei ihn zu bedanken, ein Kind zu schenken und ihre Gedanken legten sich wieder auf die Hochzeitsnacht. Ob sie vielleicht schon schwanger war? Ein Tag reichte demnach aus um ihr Leben schlagartig zu ändern. Gestern Erster Ritter, Heute Ehefrau morgen Mutter. Sanft kuschelte sie sich an Urvanams Oberkörper und legte ihren Kopf auf seine Brust..malend bewegte sich ihr Finger auf seinem Bauch, bevor sie letztendlich einschlief.
“Mein Mann”. lauteten ihre letzten Worte, bevor das Rote Licht nun auch durch das fenster hineinschien.
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